Im Fokus stand dabei „das politische Berlin“ und entsprechend waren die Programmpunkte ausgewählt.
Leider musste aber schon zu Beginn eine geplante Diskussion mit der Abgeordneten wegen Haushaltsberatungen und Fraktionsvorstandswahl der Grünen kurzfristig abgesagt werden.
Nach einem kurzweiligen, aber hochinteressanten Vortrag einer Mitarbeiterin des Besucherdienstes im Plenarsaal konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedenen Besuchergruppen am Montagmittag bei schönstem Wetter die Aussicht auf Berlin von der Kuppel des Reichstages genießen.
Der Besuch im Bundesrat danach war schon wegen der Architektur und der Vorgeschichte des Hauses etwas Besonderes.
Durch die kenntnisreichen Details, die ein junger Historiker zum Besuch der Sinti- und Roma-Gedenkstätte am nächsten Tag weitergeben konnte, wurde auch dieser Programmpunkt zu einer „runden“ Sache.
Trotz größter Bedenken wg. „Rollenspiel“, auf das sich die Gäste einlassen sollten, hat der Besuch im Deutschen Dom zur Entwicklung der Demokratie am Dienstagnachmittag sogar viel Spaß gemacht. Die Herren, die die Rolle des Bundeskanzler und Bundestagspräsident übernommen hatten, waren sehr überzeugend und zeigten den „Neulingen“ die Grenzen auf.
Der Besuch des neuen Brandt-Hauses, das demnächst eröffnet wird, war ebenfalls ein Highlight und gelungener Abschluss des Tages.
Die Stadtrundfahrt am letzten Tag von unserem Hotel in Weißensee aus war spannend, kommt doch der Normal-Berlintourist eher nicht in den ursprünglicheren Osten der Stadt.
Ein bisschen bedauert wurde, dass ein „Schlenker“ in das eher westliche Berlin mit der üblichen Stadtrundfahrt mit KuDamm, KaDeWe, Gedächtniskirche, Botschaften, Ministerien usw. fehlte, der in der Fülle der Angebote nicht mehr einzubauen war.
Alles in allem – ein gelungener Einblick in die Bundeshauptstadt und seine politischen Gremien.
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